Kinderhilfe Litauen verschiebt Weihnachtstransport

Jahreshauptversammlung 2022 der Kinderhilfe Litauen e. V.

Ukraine-Krieg wirkt sich auch im Bereich der karitativen Arbeit aus

Heidrun Budke, Donaukurier / Schrobenhausen und Umgebung, 07.09.2022

Jahreshauptversammlung 2022 der Kinderhilfe Litauen
Kurze Inhaltsangabe:

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand neu gewählt. Ebenso gab Eva Klingenberg – alte und neue Vorstandsvorsitzende – bekannt, dass der Weihnachtstransport 2022 ausfallen muss. Die beiden Fahrer schätzen die Lage aufgrund des Krieges in der Ukraine für sehr sehr schwierig ein. Das Risiko ist einfach zu groß. Eva Klingenberg hofft auf einen Ostertransport in 2023.

In einem Rückblick auf 2021 berichtet Eva Klingenberg vom Transport 2021, der aufgrund von Corona bereits im Herbst stattfand. Sie bedankte sich bei allen Spendern, die mit ihrer Unterstützung für den guten Erfolg des Transportes sorgten

Eva Klingenberg berichtete auch über die Sonderschule Kaunas – ein Projekt der Kinderhilfe. Inzwischen konnte auch die Stadtverwaltung Kaunas zur Unterstützung motiviert werden. So konnte gemeinsam mit Spenden der Kinderhilfe ein Kindergarten für schwerstbehinderte Kinder eingerichtet werden. Dieser ist bislang einzigartig in Litauen. Auch konnten Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Es entstand ein Inklusionsspielplatz. Hier sollen nun die Wege befestigt werden, damit die Rollstuhlfahrer den Spielplatz auch selbständig benutzen können.

Und auch neue Projekte sind geplant: in Litauen sollen alle Schulen im Jahr 2023 Inklusionsschulen werden. Dies betrifft natürlich auch die Dorfschule in Zelsva. Auch hier will der Verein helfen, Finanzierungslücken zu schließen.

Um den Kindern in Litauen auch ohne Weihnachtstransport eine Freude zu machen und auch die Schrobenhausener Kinder mit ein zu beziehen, hatte Sven Klingenberg einen Vorschlag. Die Institutionen könnten zum Beispiel selbst eine Aktion zum Thema Frieden oder Hoffnung durchführen, Weihnachtskarten gestalten … Daraufhin hatte die Vorsitzende die Idee, dass jede Schule mit den Schülerinnen und Schülern eine Friedensgrußbotschaft als Video gestalten könnte. Die Videos würden dann als Gesamtvideo nach Litauen geschickt. Das wäre ein schönes Zeichen.

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