Berührende Begegnungen
SZ-Extra Nr. 274, Samstag/Sonntag 26./27.November 2016 (Seite 29 und 30)
Insgesamt 1045 von Kindern aus dem Schrobenhausener Land gepackte Weihnachtstüten hat das Team der Litauenhilfe unter anderem an Bord, wenn es am heutigen Samstag gen Baltikum aufbricht. Beim Einsammeln der Tüten gab es für das Ehepaar Klingenberg zu Herzen gehende Erlebnisse.
Von Ute de Pascale
Fotos: Fischer


Maria Ward Realschule – Eine regelrechte „Frauenpower“ habe er an der Maria-Ward-Realschule erlebt, schwärmt Sven Klingenberg. (Bild links)
Katholischer Frauenbund – Tatkräftige Unterstützung beim Sortieren und Packen kam auch heuer wieder von den fleißigen Damen vom Frauenbund. (Bild rechts)
Dass die Litauenhilfe mit ihren Transporten nicht nur den Ärmsten im Baltikum unter die Arme greift, sondern auch hierzulande einige bewegt, darüber freuen sich Eva und Sven Klingenberg. Am heutigen Samstag bricht das Team wieder auf. Mit an Bord allerlei dringend Benötigtes – und: ganze 1045, liebevoll von Kindern aus dem Schrobenhausener Land gepackte Weihnachtstüten.
Nachdem er seit Jahren im Hintergrund mitmischt, war Sven Klingenberg heuer erstmals intensiver eingebunden ins Einsammeln der Tüten. Und er ist begeistert: „Beim direkten Kontakt mit den Menschen, fängt das Ganze erst an zu leben“, schwärmt er. Was dabei entstehe sei ein „wahnsinnig schönes, tragendes Gemeinschaftsgefühl“.
Allen Beteiligten gebühre ein riesiges Dankeschön Unter anderen der Klasse 8 der Michael-Sommer-Mittelschule, die völlig eigenmotiviert Geld eingesammelt hatte, dem Kindergarten Hörzhausen oder der Grundschule Brunnen, wo er ebenfalls „ganz außergewöhnliche Menschen, die sich unglaublich engagieren“ kennenlernte, so Klingenberg. Nicht andrs verhielt es sich an der Schule in Schiltberg, wo das Ehepaar Klingenberg mit einem Guten-Morgen-Lied in verschiedenen Sprachen begrüßt wurde. „Wir waren gerührt“ gesteht Eva Klingeberg. Besonders verblufft waren sie und ihr Mann über das immense Interesse der Kinder. Wie lange ist der LKW, wie schwer darf er sein ? Mit Fragen wie diesen löcherten die Kleinen die beiden. Speziell in Erinnerung ist ihnen jener Junge, dem die Frage, ob auch wirklich jedes der Kinder eine Tüte bekäme, keine Ruhe ließ.
Eva Klingeberg konnte ihm die Angst nehmen, schließlich wisse sie genau, wo wie viele Tüten benötigt werden und habe auch immer welche zur Reserve. Dann die Maria-Ward-Realschule: „eine richtige Frauen-Power“, findet Sven Klingeberg. Eine komplette Unterrichtsstunde sei hier dem Thema Litauen gewidmet worden, erzählt Eva Klingenberg. „Das wurde bewusst in den Schulalltag eingebunden, das finde ich spannend.“
Etwas Selbstgemachtes begleitet auch Eva Klingenberg, wenn sie am heutigen Samstag aufbricht: ein Engelchen, das Handarbeitsfee Chrissy Schmidt für die gestrickt hat Es soll sie auf der langen Reise beschützen.
Katholischer Frauenbund – Tatkräftige Unterstützung beim Sortieren und Packen kam auch heuer wieder von den fleißigen Damen vom Frauenbund. (Bild rechts)
Dass die Litauenhilfe mit ihren Transporten nicht nur den Ärmsten im Baltikum unter die Arme greift, sondern auch hierzulande einige bewegt, darüber freuen sich Eva und Sven Klingenberg. Am heutigen Samstag bricht das Team wieder auf. Mit an Bord allerlei dringend Benötigtes – und: ganze 1045, liebevoll von Kindern aus dem Schrobenhausener Land gepackte Weihnachtstüten.
Nachdem er seit Jahren im Hintergrund mitmischt, war Sven Klingenberg heuer erstmals intensiver eingebunden ins Einsammeln der Tüten. Und er ist begeistert: „Beim direkten Kontakt mit den Menschen, fängt das Ganze erst an zu leben“, schwärmt er. Was dabei entstehe sei ein „wahnsinnig schönes, tragendes Gemeinschaftsgefühl“.
Allen Beteiligten gebühre ein riesiges Dankeschön Unter anderen der Klasse 8 der Michael-Sommer-Mittelschule, die völlig eigenmotiviert Geld eingesammelt hatte, dem Kindergarten Hörzhausen oder der Grundschule Brunnen, wo er ebenfalls „ganz außergewöhnliche Menschen, die sich unglaublich engagieren“ kennenlernte, so Klingenberg. Nicht andrs verhielt es sich an der Schule in Schiltberg, wo das Ehepaar Klingenberg mit einem Guten-Morgen-Lied in verschiedenen Sprachen begrüßt wurde. „Wir waren gerührt“ gesteht Eva Klingeberg. Besonders verblufft waren sie und ihr Mann über das immense Interesse der Kinder. Wie lange ist der LKW, wie schwer darf er sein ? Mit Fragen wie diesen löcherten die Kleinen die beiden. Speziell in Erinnerung ist ihnen jener Junge, dem die Frage, ob auch wirklich jedes der Kinder eine Tüte bekäme, keine Ruhe ließ.
Eva Klingeberg konnte ihm die Angst nehmen, schließlich wisse sie genau, wo wie viele Tüten benötigt werden und habe auch immer welche zur Reserve. Dann die Maria-Ward-Realschule: „eine richtige Frauen-Power“, findet Sven Klingeberg. Eine komplette Unterrichtsstunde sei hier dem Thema Litauen gewidmet worden, erzählt Eva Klingenberg. „Das wurde bewusst in den Schulalltag eingebunden, das finde ich spannend.“
Etwas Selbstgemachtes begleitet auch Eva Klingenberg, wenn sie am heutigen Samstag aufbricht: ein Engelchen, das Handarbeitsfee Chrissy Schmidt für die gestrickt hat Es soll sie auf der langen Reise beschützen.



Kindergarten Sandizell – Eine kurze Pause muss auch mal drin sein, nachdem man so toll beim Beladen geholfen hat. (Bild links)
Grundschule Schiltberg – Mit einem mehrsprachigen Guten-Morgen-Lied wurden Sven und Eva Klingenberg in Schiltberg begrüßt. (Bild Mitte)
Grundschule Langenmoosen – Auf eifrige kleine Tütensammler traf Sven Klingenberg in der Langenmosener Grundschule. (Bild rechts)
Grundschule Schiltberg – Mit einem mehrsprachigen Guten-Morgen-Lied wurden Sven und Eva Klingenberg in Schiltberg begrüßt. (Bild Mitte)
Grundschule Langenmoosen – Auf eifrige kleine Tütensammler traf Sven Klingenberg in der Langenmosener Grundschule. (Bild rechts)



Kindergarten Taka-Tuka-Land – Jede Menge Weihnachtstüten hatten die Taka-Tuka-Land-Kinder für Eva Klingenberg mitgebracht. (Bild links)
Grundschule Königsmoos – Tatkräftige Unterstützung beim Bepacken des Transporters lieferten die Königsmoosener Grundschüler. (Bild Mitte)
Grund- und Mittelschule Hohenwart – So viele kunterbunte Tüten hatten die Hohenwarter Schüler für die Litauenhilfe gesammelt. (Bild rechts)
Grundschule Königsmoos – Tatkräftige Unterstützung beim Bepacken des Transporters lieferten die Königsmoosener Grundschüler. (Bild Mitte)
Grund- und Mittelschule Hohenwart – So viele kunterbunte Tüten hatten die Hohenwarter Schüler für die Litauenhilfe gesammelt. (Bild rechts)



Franziska-Umfahrer-Grundschule – Ordentlich in Reih und Glied aufgestellt, erwarteten die Fugs-Kinder samt ihrer Tüten die Herrschaften der Litauenhilfe. (Bild links)
Grundschule Berg im Gau – genauso bunt wie der schuleigene Regenbogen waren, die Weihnachtstüten, die die Berg im Gauer Schüler produzierten. (Bild Mitte)
Michael-Sommer-Mittelschule – So sieht effektive Tütenschlepperei aus – die Jungs der Michael-Sommer-Mittelschule zeigten, wie das geht. (Bild rechts)
Grundschule Berg im Gau – genauso bunt wie der schuleigene Regenbogen waren, die Weihnachtstüten, die die Berg im Gauer Schüler produzierten. (Bild Mitte)
Michael-Sommer-Mittelschule – So sieht effektive Tütenschlepperei aus – die Jungs der Michael-Sommer-Mittelschule zeigten, wie das geht. (Bild rechts)

Und dann gibt es noch die vielen Helfer im Hintergrund, die sich so gar nicht ins Rampenlicht drängen. Familie Haas etwa, bei der heuer erstmalig die Waren gepackt wurden. „Bescheidene Menschen, bei denen man merkte, wie viel Freude es ihnen bereitete, uns diesen Rahmen zu schaffen“, so Sven Klingenberg. Auch ihre ebenfalls so fleißigen Damen vom katholischen Frauenbund hätten nur lobende Worte gefunden: Eine ganz besondere Aura habe in diesem Lager geherrscht, erzählt Eva Klingenberg. Bei den Haas‘ fand auch die öffentliche Annahme statt. Und auch da wieder: bewegende Begegnungen. Mit einem älteren Ehepaar etwa, das früher die Tüten für den Enkel gepackt hatte und diese Tradition nicht missen möchte. Oder mit jener Dame, die extra eine Gitarre neu besaiten ließ. Dann gebe es noch eine weitere Dame aus Hörzhausen, die zu jeder vom dortigen Kindergarten produzierten Tüte Selbstgestricktes spendierte, erzählt Sven Klingenberg begeistert.



Grundschule Mühlried – Über ein Meer an kunterbunten Weihnachtstüten freute sich Sven Klingenberg an der Mühlrieder Grundschule. (Bild links)
Kita Lummerland Mühlried – Tüten über Tüten spendierten die Mühlrieder Lummerlandkinder für ihre Altersgenossen in Litauen. (Bild Mitte)
Kindergarten St. Johannes Weichenried – Fein säuberlich im Kreis präsentierten die Weichenrieder Kinder ihre Tüten, bevor sie diese an das Litauenteam übergaben. (Bild rechts)
Kita Lummerland Mühlried – Tüten über Tüten spendierten die Mühlrieder Lummerlandkinder für ihre Altersgenossen in Litauen. (Bild Mitte)
Kindergarten St. Johannes Weichenried – Fein säuberlich im Kreis präsentierten die Weichenrieder Kinder ihre Tüten, bevor sie diese an das Litauenteam übergaben. (Bild rechts)


Grundschule Brunnen – Mit jeder Menge Tatendrang halfen die Brunnener Grundschüler bei allem, was es rund um das Tütenverladen zu tun gab. (Bild links)
Kita St. Martin Hörzhausen – Nicht nur die Kleinsten, sondern auch die Minis beteiligten sich in Hörzhausen an der Aktion der Kinderhilfe Litauen. (Bild rechts)
Kita St. Martin Hörzhausen – Nicht nur die Kleinsten, sondern auch die Minis beteiligten sich in Hörzhausen an der Aktion der Kinderhilfe Litauen. (Bild rechts)


Vorstadtzwerge Schrobenhausen – Sogar ein großes Geschenk hatten die Vorstadtzwerge für die Kinder in Liauen dabei. (BIld links)
Kindergarten St. Wolfoldus Hohenwart – So viel reingepackt – da kann man schon mal Hilfe beim Tütenschleppen gebrauchen. (Bild rechts)
Kindergarten St. Wolfoldus Hohenwart – So viel reingepackt – da kann man schon mal Hilfe beim Tütenschleppen gebrauchen. (Bild rechts)